Am vergangenen Samstag 2.6.2018 habe ich meine 360° Kamera mit ins FabLab gebracht und mein erstes Opfer, Jörn Kessler, damit überfallen.
Echt cool, wenn man bedenkt wie einfach und kostengünstig solche Videos erstellt werden können. Ich wünschte mir gleich mehrere fix installierte 360° Kameras mit Livestreaming. Vielleicht stosse ich damit gleich ein nächstes Projekt an? Aber seht selbst, und nicht vergessen, umherzuschauen 🙂
Die Kamera ist faustgross und kann einfach überall hin mitgenommen werden. Wenn ich mir überlege, was ich vor zehn Jahren für eine professionelle Panoramabildausrüstung bezahlt habe, dann ist das heute ein Pappenstil. Die Kamera kostet gerade mal CHF 150.00. Man kann mit dem Handy die Kamera fernsteuern oder direkt an der Kamera selbst die Auslösung vornehmen. Einziger Wehmutstropfen, ich habe den Micro-SD-Schlitten verloren und versuche jetzt irgendwie zu einem Ersatz zu kommen. Dazu muss ich erstmal nach Samsung-Deutschland telefonieren…
Natürlich hatte ich gehofft das Video auf meinem Mac editieren zu können. Aber leider bietet Samsung die Editiersoftware erst für Windows an. Erstmal habe ich mit QuickTime Player einfache Bildschnitte gemacht und mit ffmpeg versucht Fade-Ins und -Outs zu machen. Würde wahrscheinlich alles auch funktionieren, aber ich habe mich dann doch lieber mit der Windows-Software begnügt.
Das konvertieren der DoppelFisheye-Aufnahmen nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Aufnahmen gleich mal auf den PC zu laden und in equirectangular Videos zu konvertieren. Das Schneiden geht ganz einfach, Titel und Überblendungen lassen sich ebenfalls einfach einbinden.
Natürlich habe ich das Video auch gleich mit meiner OculusGo Brille angeschaut. Cool, aber rucklige Kamerafahrten sind absolut zu vermeiden, wenn man plötzlich so in der Kamera drin steckt, wird es mir ziemlich übel!
Hey, falls jemand Lust hat mit mir anzuschauen, wie wir 360° Videos für unseren Makerspace salonfähig machen wollen, schreib mir doch ein Mail.