17. Juni 2017, Kategorie:

Lasst die LED blinken

Eine LED blinken lassen ist meist die erste Übung, wenn jemand mit einem Arduino oder einem anderen Mikrocontroller die ersten Schritte wagt. Aber braucht es wirklich einen programmierbaren Mikrocontroller um eine LED blinken zu lassen? Natürlich nicht! Begrüsst den 555 Timer…

Vor rund 45 Jahren wurde der NE555 Timer IC das erste Mal vorgestellt und wird auch Heute noch produziert. Ein einfacher IC, mit dem man alle Arten von Impulse erzeugen kann. Einmalige zum „entprellen“ von Schaltern, oder wiederholte Impulse um eine LED blinken zu lassen. Mehr Infos zum 555 gibt’s bei Wikipedia. Erhältlich sind die NE555 überall, wo es elektronische Komponenten gibt. Besonders günstig bei Aliexpress, dafür muss eine lange Lieferfrist in Kauf genommen werden.

Eine „Astabile Kippstufe“ wird benötigt um einen regelmässigen Impuls zu erzeugen. Auf dem Wikipedia-Artikel ist diese Funktionsweise gut beschrieben. Nebst dem 555 IC braucht es noch einen Kondensator und zwei Widerstände. Ein dritter Widerstand stellt sicher, dass die angeschlossene LED nicht zu viel Strom kriegt. Das folgende Schema von instructables.org zeigt, wie die LED an einem 555 IC angeschlossen wird.

Schema

Quelle: instructables.com

Wir bauen „The Internet“

Diese Schaltung kann man problemlos auf ein kleines Stück Lochplatine löten und in eine Box verbauen:

Offene Box

555 in a Box

Und was erhält man damit? Das Internet natürlich! (Zumindest, wenn es nach The IT Crowd geht). Für alle anderen ist es nur eine Box mit einer blinkenden LED… Die beiden Widerstände R1 und R2 sowie der Kondensator C1 legen alle Eigenschaften der Schaltung fest. Durch Verändern dieser Werte kann man die LED schneller oder langsamer Blinken lassen und auch das Verhältnis von ein- und aus-Zeit verändern.

Endresultat

The Internet

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