4. April 2015, Kategorie:

MakerBot im Einsatz

Tablar-Halterungen in Serienproduktion
Zugegeben, die 3D-Druckerei hat mich bislang nur mässig bewegt. Zwar fasziniert mich das Geräusch der mechanischen Bewegung gepaart mit dem Aufheulen des Ventilators um den Extruder zu kühlen genauso fest, wie es eine CNC-Fräse tut. Auch fasziniert mich Thomas Vorgehensweise vom billigst- kleinst- 3D-Drucker Bauteile für die nächstgrössere Version herzustellen. Aber mal ehrlich, das 3D-Drucken wird bald schon in jedem gängigen Copyshop verfügbar sein.

Dennoch, seit André uns seinen 3D-Drucker gesponsert hat, fasste ich mein Herz und setzte mich mit dem Drucker auseinander. Relativ schnell war die Maschine gereinigt und justiert und ein erstes Testobjekt gedruckt – eine simple Trillerpfeife

Tablar-Halterung SketchUp-KonstruktionEin Tag später kam mir in den Sinn, dass unser Küchengewürzregal kaputte und fehlende Tablarhalterungen hat. Schnell in SketchUp eine Kopie einer bestehenden Halterung nachgezeichnet und schon war ich in kürzester Zeit bereit einen ersten Prototypen zu drucken. Nach nur 9 Minuten war der Erstling gedruckt und bereit getestet zu werden. Es passt. Die Serienproduktion läuft, bereits 16 Halterungen habe ich nachfabriziert.
Fertig gedruckte und vom Stützmaterial getrennte Halterungen

Anwendung Während der Produktion fiel mir auf, dass viel Stützmaterial verschwendet wird. Abfall? Recycling? Und ich bin nicht alleine auf dieser Welt mit diesem Gedanken. So gibt es eine Art Fleischwolf mit integriertem Extruder, der aus dem Abfall wieder lange Plastikwürste, sogennanntes Filament macht. Vielleicht schon ein nächstes Makerspace-Rheinfelden-Projekt?

Stützmaterial Abfall oder wiederverwendbar?

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